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Unikat

Von einem Unikat spricht man, wenn es dieses Kunstwerk (gleich welcher Art und Material oder auch ein Schriftstück) nur einmal gibt - es nur einmal angefertigt wurde. Unikate sind daher meist überaus teuer - in jedem Fall wesentlich teuerer als eine Kopie. Um Holzschnitzereien aber erschwinglich zu machen, wird dieses Unikat - diese erste, einmal angefertigte Skulptur, als "Schablone", als Kopierfräsmodell verwendet, um Duplikate gleichen Aussehens und Qualität herzustellen, die dann ganz wesentlich günstiger im Preis hergestellt werden können, bei wesentlich weniger Handarbeit und wegfallender Entwurfsarbeit. Ähnlich wie beispielsweise erlesenes Porzellan oder wertvolle Bronze-Skulpturen (Bronze Plastiken) die ja ebenfalls von einer Urform - einem Unikat - in Formen abgegossen wurden - oder seltenen Münzen und Medaillen, die immer in größeren Mengen geprägt werden, dennoch Kunstwerke sind. In seltenen Fällen wird eine Bronze-Plastik auch nur einmal gegossen und die Form dann vernichtet - um ein Bronze-Unikat zu schaffen.

Beispiele für reproduzierte Kunst gibt es schon in der Antike, wo Formen mehrfach verwendet wurden. Seltene Drucke von Holzschnitten Dürers gelten als Unikat, wenn sie in Dürers Zeit gedruckt wurden und weitere solche Erstdrucke kaum oder gar nicht mehr erhalten sind - oft auch die Original-Holzschnitte verloren sind. Radierungen von Rembrand sind natürlich auch Kopien - Vielfach-Drucke, gelten dennoch als überaus wertvolle Kunstwerke.

Dennoch können jederzeit Unikate von Holzschnitzereien für Kunden nach deren Wünschen angefertigt werden, die es dann natürlich nur einmal gibt und Unikate sind.

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Dr. Radut Consulting