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St. Georg

Georg - Patron der Bundeswehr
Georg-Stele
Georg

Sankt Georg war ein sehr hoher Offizier in der römischen Armee und stammte aus der östlichen Türkei - aus Kappadozien. Unter dem großen römischen Kaiser und Christenverfolger Diokletian erlitt er den Märtyrertod etwa um das Jahr 305.

Bereits seit dem 5. Jh. wurde Georg verehrt als Heiliger christlicher Tapferkeit, besonders in der griechisch orthodoxen Kirche und wegen den besonderen Qualen die er erleiden musste als Erzmärtyrer oft benannt und dargestellt. Die populärste Legende um St. Georg entstand im 11. Jahrhundert während der Kreuzzüge - die Legende mit dem Drachenkampf. Der Drache steht als Symbol für das Böse, das Gotteslästerliche. Für die Menschen des frühen Mittelalters, wo nur Hochadel und Mönchtum lesen und schreiben konnte, waren diese Darstellungen die anschaulichsten und einprägsamsten.

Laut dieser Legende hauste ein böser Drache vor den Toren der Stadt Silena in Lybia dem Menschen geopfert wurden, auf die das Los fiel. Als das Los auf die Tochter des Königs fiel zögerte der König sich seinem Schicksal zu ergeben und die Tochter zu opfern, aber das Volk zwang ihn dazu und so wurde die Prinzessin an dem Drachensumpf gebracht. Georg fand die Königstochter dort, gerade als der Drachen sich auf sie stürzen wollte und gebot dem Drachen Einhalt indem er ihm das Kreuz entgegenhielt. So konnte Georg die Prinzessin unversehrt heimführen und den Drachen wir ein zahmes Hündchen am Gürtel der Königstochter hinterher.

Das Volk war entsetzt und wollte fliehen, als sie Georg mit der Jungfrau und den Drachen hinterherkommend sahen, aber Georg sagte, Christus hat mich gesandt um Euch von dem Lindwurm zu befreien, und wenn Ihr Euch taufen lässt und den Bund mit Gott schließt, werde ich den Drachen töten. So geschah es. Georg lebte noch lange in der Stadt, predigte und bekehrte die Menschen zu Christentum.

Auf diese Weise und mit solche Legenden war den unwissenden und nur mit naiven Gleichnissen zu überzeugenden Menschen des frühen Mittelalters christliche Wahrheit nahe zu bringen. Der Drache war, nachdem man Saurierknochen gefunden hatte, der Inbegriff des Schrecklichen, Bösen, des Teufels geworden für alle bis ins 18. Jahrhundert hinein. Saurierknochen hielt man für noch existierende WEsen - Drachen. Die Wahrheit, dass mit Gebet und Glaube an die Göttliche Wahrheit die uns Christus brachte das Böse zu bezwingen ist, war dem Menschen des Mittelalters nur in solchen Geschichten zu verdeutlichen. Die Geschichte ist nicht unwahr; sie ist eben ein Bildgleichnis, die den Menschen das Verstehen abstrakter Begriffe erleichterte. Auch Christus erklärte Vieles in Gleichnissen.

Georg selbst, ist geschichtlich bezeugte Gestalt. Er trat aus der diokletianischen Armee heraus zum Christentum über, aus Überzeugung angesichts der Folterqualen die die damaligen Christen erleben mussten und dennoch vom Glauben nicht abließen; und er überzeugte Viele von der Wahrheit des Christentums, bevor er selbst totgefoltert wurde, weil er seinen Glauben öffentlich bekannte auch während der Folter.

Sankt Georg wird zumeist als römischer Ritter zu Pferd mit dem Drachen kämpfend dargestellt. Er ist der Schutzpatron Englands, zahlreicher Ritterorden, der Soldaten, vieler Berufe, auch der Pfadfinder und der Bauern. Als einer der 14 Nothelfer wird er angerufen gegen Beschimpfungen, Kriegsgefahr und Kriegsgräuel. Er ist Symbol des erfolgreichen Kampfes des gläubigen Menschen gegen das Böse. Symbol des Sieges des Christentums und des Glaubens über alles Ungute, Böse, Teuflische. Symbol wie die symbolische Geschichte seines Kampfes mit dem Drachen.

Karlsruher Brigändle

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